Neue Vorgangsweise bei der Biomüllentsorgung

Kompostieranlage

Die meisten unserer Bürger:innen entsorgen und trennen ihre Bioabfälle sehr gewissenhaft und sorgfältig und tragen damit dazu bei, dass der Biomüll optimal verwertet werden kann und qualitativ hochwertige Komposterde entsteht. 


Ihnen allen ein großes DANKESCHÖN dafür! 


Trotzdem landen Woche für Woche viele Verunreinigungen und Störstoffe in unserer Kompostieranlage, die mühsam aussortiert und natürlich auch wieder entsorgt werden müssen. Die Kosten dafür müssen von der Gemeinde getragen werden. 

Durch die vielen Störstoffe leidet außerdem die Qualität des Komposts massiv. 

In der Gemeinde wurden daher verschiedenste Überlegungen angestellt, wie dieses Problem soweit als möglich minimiert werden kann. Nach Rücksprache mit verschiedenen Bezirksabfallverbänden stießen wir auf ein System, mit dem einige Bezirke schon gute Erfolge verzeichnen konnten.  

 

Der Gemeinderat beschloss daher ab 2024 folgende Vorgangsweise: 

Beim erstmaligen Auftreten von Störstoffen(z. B. Plastikfolien, Verpackungen, Alufolie, Lebensmittel in Originalverpackungen, usw.) im Biomüll wird an der Tonne eine gelbe Karte eingehängt. Darin wird auf die Verunreinigung hingewiesen. Die Biotonne wird nicht entleert. 

Die Entsorger schicken ein Foto mit der Information an die Gemeinde. 

Sollte bei einer weiteren Abholung während eines Kalenderjahres der Biomüll wieder verunreinigt vorgefunden werden, wird die Biotonne mit einer roten Karte markiert. Der Tonneninhalt wird als Restmüll entsorgt. Die anfallenden Kosten in Höhe von € 20,00 je 25-Liter-Biokübel bzw. € 35,00 je 120-Liter-Biotonne werden in Rechnung gestellt. 

Im Zuge der Biomüllabholung kann es auch zu stichprobenartigen genaueren Kontrolle von ganzen Straßenzügen kommen. 

 

Wir hoffen sehr, dass es durch dieses System zu einem Rückgang der nicht biogenen Stoffe in unserer Kompostieranlage kommt und bitten um Verständnis für diese Maßnahme. 

 

 

 

19.01.2024 10:09